Die Zeit mit Dir – vorbei?

Vor 2 Monaten haben wir uns kennengelernt. Als ich dich hier zum ersten Mal sah, war ich schon sehr fasziniert von Dir. Und obwohl wir an diesem Abend ohne weiteres auseinandergingen, hast du mich im Chat hier wieder gefunden. Nach meiner Grippe hier haben wir uns für einen Kinoabend wieder getroffen, obwohl ich an diesem Abend hier völlig heisser war. Wir verbrachten dann die ganze Nacht und den anderen Tag zusammen. Durch dich hatte ich genug von anderen Dates hier oder auch alleine in Ausgang zu gehen wie hier. Ich durfte dich näher kennenlernen, wie Du wohnst und besuchten hier die Giardina. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon da den Traum vom eigenen Haus mit dir zusammen... irgendwann einmal. Auch wenn es schwer war darüber zu sprechen, haben wir zusammen auch das hier gemeistert, was sich schlussendlich als harmlose Falschdiagnose herausgestellt hatte. Bereits hier hatte ich Ängste, dich wieder verlieren zu können. Doch ich genoss jede Minute mit dir, auch als wir hier die halbe Nacht durchgetanzt haben. Deinen grünen Daumen haben mich dazu bewegt, auch ein paar Pflanzen hier auf den Balkon zu stellen (leider sind es bisher nicht mehr geworden). Trotzdem gab es Augenblicke, an denen du nicht dabei warst, wie hier, hier, hier oder hier. Auch machte ich mir immer viele Gedanken, wie hier, hier, hier oder hier. Wir haben aber noch vieles mehr zusammen erlebt: sei es die kleine Bike-Tour auf den Hirzel, den Grillabend - an dem wir ständig nur unseren Song hier hörten, Spaziergänge um und auf den Üetliberg, am See. Aber auch gemütliche DVD-Abende genoss ebenso – auch wenn Du gerne auf dem Sofa eingschlafen bist. Ich bekam auch einen Einblick in Deinem Job, als wir an einem Morgen die Vögel und Enten im Naturschutzgebiet beobachteten. Und nicht zu vergessen die vielen Nächte, wo wir immer so schön aneinander kuscheln konnten.

In dieser Zeit hab ich dich sehr lieb bekommen. Doch leider haben wir nie wirklich zueinander gefunden (bzw. du nicht zu mir). Nun bin ich zu einem Punkt gekommen, wo ich das Ganze einfach so nicht mehr weiterführen kann. Heute Abend geh ich ins Bett, ohne von Dir ein Gute-Nacht-SMS bekommen zu haben. Es herrscht Funkstille zwischen uns. Ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, dich aufzugeben, weiss ich nicht. Doch ich kann nicht mehr weiter in dieser Ungewissheit bleiben, es macht mich einfach fertig. Mir fehlt einfach etwas, was Du mir nicht geben kannst. Du konntest dich bisher nicht in mich verlieben. Warum weisst du selbst nicht, obwohl ich Dir viel bedeute. Ich hatte gehofft, dass sich das noch ändern würde. Doch ich war zu optimistisch. Liebe kann man nicht steuern. Sie ist da, oder eben nicht. Für mich ist es (oder eben nicht) wie in Nena's Song "Liebe ist".