Vom Helden zum Waschlappen

Mittwochs ein Held, donnerstags ein Waschlappen... So erging es mir jeden Fall heute.

Gestern ging ich mit Andreas (den ich durch Basti kenne) in die Heldenbar. Es war natürlich klar, dass ich an diesem Abend wieder ein paar neue Jungs kennenlernen würde. Als ich da mit Andreas quatschte lief mir Steivan über den Weg, den ich vor 7 Jahren auf den Malediven kennengelernt hatte und wir uns (ebenfalls durch Basti) vor ein paar Monaten im Facebook wieder fanden. Neben ihm stand noch ein kleinerer Typ mit glattrasiertem Kopf, der einen ganz sympatischen Eindruck machte. Er wurde mir als Nico vorgestellt. Der Arme frierte in seinem T-Shirt ein wenig, da wir draussen am Fluss standen. Doch ich hatte eh zu warm und lieh ihm meine Jacke. Und weiter gings durch die Mengen und ich traf auf Susann, eine kleine nette Deutsche Blondine mit Brille, die mir von ihrem letzten Urlaub und der geplanten Reise nach Australien erzählte. Da kam mir der Gedanke: Ich will auch mal wieder verreisen – nur nicht alleine. Das Bier drückte mal wieder auf die Blase und auf dem Weg zur Toilette traf ich auf Christoph. Wir hatten uns seit dem Date im Februar nicht mehr gesehen. Doch er und sein Kumpel Jery waren angetrunken und völlig überdreht. Wieder draussen traf ich auf Tobias, der mir vor zwei Wochen weismachen wollte, dass er Hetero sei. Und dann waren da plötzlich der Robert (mit schönem Liechtensteiner-Dialekt) und Stefano. Die beiden waren schon recht tuntig, aber irgendwie ganz nett. Und Robert wollte gleich meine Handynummer. Ich werd so zur nächsten Hausparty von ihm eingeladen. Warum auch nicht. Und dann traf ich wieder auf Nico. Wir hatten festgestellt, dass wir beide an der gleichen Strasse wohnen. So wars schon recht klar, dass wir zusammen ein Taxi heim nahmen. Hmm... und weil wir uns doch recht sympatisch waren (ob es daran lag, dass wir beide am genau gleichen Tag Geburtstag haben?), verbrachten wir eine kuschlige Nacht zusammen, die dann doch etwas kurz ausfiel. Kein Wunder also, dass ich mich heute wie ein Waschlappen fühlte. Aber easy, der Abend hatte sich gelohnt.
😉