Allein, allein

Eine Trennung ist immer schrecklich. Vor allem, wenn man merkt und mit ansehen muss, wie das Gegenüber um die Beziehung kämpft. Ich war schon in beiden Situationen. Und beides ist nicht schön. Als Schutz musste ich ihm die kalte Schulter zeigen, nachdem es keine friedliches Auseinandergehen gab.

"Du hast dich nur von mir getrennt wegen dem Typen aus Gran Canaria". Dies musste ich mir die letzten Wochen anhören, als ich die fast 2-jährige Beziehung nach monatelangem hin und her beendete. Der "Ferienflirt" war vielleicht ausschlaggebend. Doch eigentlich hatte ich mich schon davor gesagt: So geht es nicht mehr weiter. X-Chancen und Neustarts hatten wir in unserer Beziehung (worüber ich die letzten Monate auch etwas schrieb). Jetzt ging es einfach nicht mehr. Ich bin wieder an dem Punkt angelangt, an dem ich vor zweieinhalb Jahren schon einmal war: Nur alleine ist man glücklich. Hinter diesen Beitrag hatte ich auch schon ein Fragezeichen gesetzt und darüber geschrieben:
Nur alleine glücklich – wirklich?

Momentan bin ich alleine. Aber trotzdem ist in Gedanken immer jemand da (ich schrieb hier davon). Auch wenn er 700 km weit entfernt wohnt, lesen wir täglich mehrmals voneinander. Wir lassen einander am Leben teilhaben und freuen uns auf ein Wiedersehen.