Hardcore-Wanderung – die andere Seite der Rigi

Mit guten Wanderschuhen und gepacktem Rucksack fuhr ich vorgestern mit Lars und Tobias nach Arth-Goldau. Unser Ziel: Die Rigi. Jetzt wirst du denken, was daran so "Hardcore" ist, wo doch jede Grossmutter mit dem Zügli auf die Rigi fahren kann!?

Wir fuhren weiter nach Brunnen. Dort marschierten wir zur Talstation Urmiberg. Die Seilbahn brachte uns auf 1140 Meter über Meer. Nach einem Eistee oder einem Cappuccino gings dann aber erst richtig los. Nach wenigen Metern war ich bereits ausser Atem. Ich merkte schnell, dass es mir an Kondition fehlt. Aber ich durfte doch nicht schon schlapp machen.

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Bei einer Verzweigung entschieden wir uns, eine weiss-blau-weisse Wanderroute zu nehmen (als die üblichen weiss-rot-weissen). Dabei handelt es sich um Alpinwanderwege, die nur mit Ausrüstung und gutem Schuhwerk bewältigt werden sollten. Die Frage war nun, was unter Ausrüstung gemeint war? Gute Schuhe hatten wir ja alle. Würde die Strecke zu gefährlich, könnten wir immer noch umkehren.

Anfangs gings gemütlich die Wiese hinauf, dann wurden die Wege aber immer schmaler und der Abgrund in die Tiefe war direkt daneben. An Höhenangst durften wir schon gar nicht denken. Der Weg führte immer steiler nach oben über Felsen. An bestimmten Stellen gab es Stahlseile, an denen wir uns hochziehen konnten. Das war echt geil! Diese Art von Wandern gefiel mir!

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Irgendwann waren wir auf der 1699 Meter über Meer hohen Hochflue. Für Lars' Schuhsohle war es allerdings etwas zuviel. Sie hatte sich gelöst und musste mit den Schnürsenkeln festgebunden werden. Auf dem Gipfel genossen wir das herrliche Panoramabild und verpflegten uns mit einem Lunch, den wir im Rucksack hochgetragen hatten. Eine Gruppe bestehend aus älteren Herren und einer Dame stiessen sogar mit einem Glas Rotwein an. Wir blieben aber auf dem Trockenen, um auch den Abstieg über eine 20 Meter lange Leiter meistern zu können. Weiter gings dann zum Gätterli auf 1190 Meter über Meer.

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Dort tranken wir im Restaurant ein Glas Most, während die andere Wandergruppe sich wieder mit Wein begnügten... Fit waren die Herren aber allemal! Wir entschieden uns dann für den 2. Aufstieg auf die Rigi-Scheidegg. Diese Route war keine Kletterpartie mehr, forderte aber trotzdem volle Kondition und kostete auch viel Schweiss.

Auf dem Weg durch eine frischgegüllte Wiese trafen wir auf Schweine und kleine Häsli. Wir genossen das schöne Wetter, die Natur und die schönen Ausblicke und erreichten gegen Abend die Rigi-Scheidegg auf 1656 Meter über Meer. Nach einem kühlen Drink bestiegen wir die Seilbahn, die uns wieder runter ins Tal führte. Dort fuhren wir mit der Rigi-Bahn weiter bis zum Bahnhof Arth-Goldau. Im Bären (mit italienischen Speisen) stärkten wir uns nach dieser Hardcore-Wanderung, bevor es mit dem Zug wieder nach Zürich ging.

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P.S. Danke an Lars und Tobias für den schönen Wandertag!