Gedanklich zerstreut

2009_06_11

Heute morgen legte ich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Velo einen Zwischenstopp ein, um am Bankomaten Geld zu beziehen. Als ich dann am Mittag in der Mensa mein Essen bezahlte, stellte ich fest, dass mir die 100 Franken fehlten. Das kann doch nicht sein, dachte ich mir. Gerade kürzlich hatte ich schon einmal 100 Franken vermisst. Wobei ich auch schon Geld gefunden hatte. Meine einzige Erklärung: Ich musste so zerstreut gewesen sein, dass ich das Geld beim Automaten nicht eingesteckt hatte. Ich rief der Bank an, um nachzufragen. Meine Hoffnung wieder an das Geld zu gelangen war jedoch sehr gering, denn welcher nachfolgende Kunde ist so ehrlich und steckt den Geldschein nicht in seine eigene Tasche? Doch ich hatte Glück: Da nach mir niemand angestanden war, hatte der Bankomat das Geld nach einigen Sekunden wieder automatisch eingezogen und den Betrag meinem Konto gutgeschrieben. Ich war wohl mit meinen Gedanken wirklich ganz woanders heute morgen... Oder werd ich langsam alt und senil? Der Vorfall wird mir aber eine Lehre sein: Bankkarte und Geld einstecken! Und das hatte beim zweiten Versuch heute Abend auch wunderbar geklappt.