Archiv fürJuli, 2012

8 Einträge

Hammermässige Wohnung

Es hat geklappt, ab November hab ich eine tolle neue Wohnung (nicht weit von der jetzigen entfernt). Die 2,5-Maisonette-Zimmer-Wohnung ist cool und modern – funky. Hammer Farben, hammer Design, hammer Grundriss... und auch hammer Preis (aber dafür bezahl ich gerne etwas mehr Miete). Der Abschied von der jetzigen Wohnung wird mir nicht mehr so schwer fallen, wie auch schon. Ja ich freu mich auf diese neue Wohnung, auch wenn ich übergangsweise 2 Monate ein kleines Apartment mieten und die Möbel einstellen muss, da wir schon Ende August ausziehen müssen. Das warten lohnt sich bestimmt.

Zusammen etwas unternehmen

In einer Beziehung finde ich es wichtig, wenn man mit dem Partner gewisse gemeinsamen Interessen hat und man zusammen was unternimmt. Ob nun gemeinsame Freunde dabei sind oder einfach nur zu zweit spielt keine Rolle. Wenn aber jeder nur noch seinen Interessen nachgeht und man nichts mehr zusammen unternimmt, dann fehlt meiner Meinung etwas in der Beziehung.

Unhappy Birthday

Ja, heute war wieder einer der Tage, wo ich ein Jahr älter geworden bin. Der Tag fing eigentlich ganz gut an: Mein Mami besuchte mich und brachte einen schönen Blumenstrauss mit, der eine Sonnenblume enthielt. Zusammen gingen wir ins Café Forum zum Brunch.

Zuwenig an uns geglaubt

Zuwenig hab ich an den Neuanfang geglaubt. Misstrauen war mein täglicher Begleiter. Zuwenig hab ich an die Worte meines Freundes geglaubt. Doch mit "mal schauen, wie sich das nun weiterentwickelt" bin ich nicht weit gekommen. Zu sehr konzentrierte ich mich nur noch auf mich selbst. Jede Kleinigkeit von meinem Partner nahm ich sehr persönlich und griff ihn dann auch mit Wortgefechten an. "Schliesslich hat er was gutzumachen", dachte ich mir nur. Total egoistisch. Wir beide sollten daran arbeiten, dass wir unseren gemeinsamen Weg wieder finden. Nachdem ich nach dem letzten Blogeintrag recht optimistisch war, wie sich der "Neuanfang" gestaltet hatte, senkte sich dieser Optimismus schnell wieder. Der Alltag war wie eh und je zu spüren. Auch wenn ich schrieb, dass es bei einem Neuanfang nicht viel verändern muss, war ich in jeder kleinsten Situation skeptisch, ob ich meinem Partner nun wirklich vertrauen kann. Zum Beispiel war er mittwochs bis in die frühen Morgenstunden in der Heldenbar (dass ich mir sorgen mahte, weil er erst so spät heim kam) oder das Weekend ausschliesslich bei den Eltern verbrachte (nachdem ich ihn nach einer zweitägigien Agentur-Reise gerne gesehen hätte). Immer sah ich das Bild von dem Typen vor Augen, mit dem er was am laufen hatte. Nachträglich stelle sich heraus, dass mein Misstrauen falsch war. Bevor ich mit meinem Frend redete, blockierte ich einfach. Mir war plötzlich alles scheiss-egal. Und so kam es, dass ich Samtagnacht in seiner Abwesenheit ein Sexdate hatte. Ich wusste, dass es falsch war. Doch mein Misstrauen war eh so gross, da ich Gleiches mit Gleichem verglich und davon ausging, dass er es nicht besser machen würde. Ich hätte diesen Ausrutscher einfach für mich behalten können, so wie er das auch macht. Doch er hatte nichts für sich zu behalten, da er nicht mehr fremd ging, wie es sich herausstellte. Eigentlich war es klar, doch mein Misstrauen war einfach zu gross. Es stellte sich dann raus, dass mein Misstrauen total falsch angebracht war und er grosses geplant hatte. Zu meinem Geburtstag nächste Woche wollte er mich mit einem Ausflug überraschen. Er hatte an den Neuanfang mehr geglaubt als ich und sich sehr viel Mühe gemacht, auch wenn ich das im Alltag schnell nicht mehr spürte oder zu spüren glaubte. Ich musste mit Schrecken feststellen, dass ich total aufs Fettnäpfchen getreten war. Durch mein egoistisches Verhalten hab ich alles zerstörrt, was eh nicht schon zerstörrt war. Ich war so wütend auf mich selbst, dass ich total ausrastete, als ich ihm alles gesagt hatte. Teller und Gläser flogen durch die Luft. Ich wollte mich selbst bestrafen, in dem ich alles Materielle zerstörte, was mir zwischen in die Finger kam. Warum nur? Warum hab ich zuwenig auf uns gehofft, auf unseren Neuanfang? Mein Freund bekam es dadurch mit der Angst zu tun und alamierte Freunde von mir. Ich selbst erkannte mich nicht mehr. Schlussendlich schloss ich mich in mein Zimmer ein und es dauerte einige Stunden, bis ich ich mich beruhigt und das Chaos beseitigt hatte. Für meinen Freund war klar, dass dies nun endgültig das Ende war. Nicht das Fremdgehen, das hätte er mir vielleicht irgendwann verziehen, nein mein Ausraster, das machte ihm sehr zu schaffen. Somit hatte ich es nun gleich doppelt verbockt.